TO DO Kiribati

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Die besten Aktivitäten im Südsee-Paradies Kiribati

Surfer Girl

Poenix Island Protection Area

Das Phoenix-Inseln-Schutzgebiet (408.250 km²), das größte Meeresschutzgebiet im Pazifik, ist als riesige, weitgehend unberührte Umwelt in der Mitte des Ozeans mit einer Reihe von weitgehend intakten, unbewohnten Atollen eine wahre ozeanische Wildnis und damit ein Naturphänomen der Superlative von globaler Bedeutung. Das Gebiet beherbergt etwa 800 bekannte Tierarten, darunter etwa 200 Korallenarten, 500 Fischarten, 18 Meeressäuger und 44 Vogelarten. Die Struktur und das Funktionieren der Ökosysteme im Phoenix-Inseln-Schutzgebiet verdeutlichen seine Ursprünglichkeit und seine Bedeutung als Migrationsroute und Reservoir.

Das Schutzgebiet der Phoenix-Inseln beherbergt eine außergewöhnliche Ansammlung großer, vermutlich erloschener Unterwasservulkane, die direkt aus dem ausgedehnten Tiefseeboden mit einer durchschnittlichen Tiefe von mehr als 4.500 Metern und einer maximalen Tiefe von über 6.000 Metern aufsteigen. Darunter befinden sich nicht weniger als 14 anerkannte Seamounts, versunkene Berge, die nicht an die Oberfläche vordringen. Die Ansammlung von Atollen und Riffinseln stellt eine Korallenriffkappe auf 8 weiteren vulkanischen Bergen dar, die sich der Oberfläche nähern. Die große bathymetrische Bandbreite der untergetauchten Seamount-Landschaft bietet in der Tiefe definierte Lebensraumtypen, die für die pazifische mittelozeanische Biota vollständig repräsentativ sind.

Aufgrund seiner großen Abgeschiedenheit nimmt das Schutzgebiet der Phoenix-Inseln eine einzigartige Position in der Biogeographie des Pazifiks ein, da es ein kritischer Trittstein-Lebensraum für wandernde und pelagische/planktonische Arten sowie für die Meeresströmungen in der Region ist. Das Schutzgebiet der Phoenix-Inseln umfasst das gesamte Spektrum der Meeresumwelt in diesem Gebiet und weist ein hohes Maß an mariner Abundanz sowie das gesamte Spektrum an Alters- und Größenkohorten auf, was in den Tropen immer seltener vorkommt, insbesondere im Fall von Raubfischen wie Haien, Meeresschildkröten, Seevögeln, Korallen, Riesenmuscheln und Kokosnusskrebsen, von denen viele andernorts bereits dezimiert wurden. Die Gesamtdynamik der marinen Tropen für diese Inselgemeinschaften in diesem Archipel funktioniert besser (relativ intakt) im Vergleich zu anderen Inselsystemen, in denen die menschliche Besiedlung und Ausbeutung die Umwelt erheblich verändert hat. Die vollständige Darstellung der Meeres- und Inselumwelt und ihre Vernetzung, die Abgeschiedenheit und Natürlichkeit sind wichtige Attribute, die zum außergewöhnlichen universellen Wert beitragen.

Kiribati
Schnorcheln
Kiribati Atoll

Insel Tabuaeran

Fanning Island ist ein ringförmiges Korallenriff mitten im tiefen Ocean und ein Lehrbuchbeispiel für ein Atoll. In seiner polynesischen Muttersprache bedeutet es „himmlischer Fußabdruck“. Es ist ein Traumurlaubsziel für Taucher und nur sonnige Tage erwarten dich am Strand. Die Insel kam 1798 erstmals unter die Kontrolle von Edmund Fanning der auch der Namensgeber in westlicher Sprache ist. Geologisch kam sie dann von 1889 bis 1979 unter britische Herrschaft, bis sie die Unabhängigkeit erlangte.

Tabuaeran ist eine wunderschöne Insel mit weißen Sandstränden, klarem blaugrünem Wasser und einladenden Einwohnern. Dies macht es zu einem Paradies für diejenigen, die gerne schnorcheln, tauchen oder einfach nur Zeit am Strand verbringen wollen. Einer der nächstgelegenen Landflächen ist Hawaii obwohl es noch 900 Meilen (1450 Kilometer) entfernt ist. Die Insel fungierte auch im Serienfinale der Show Gilligan’s Island. Dieses Atoll diente zunächst als Zwischenstation für polynesische Siedler auf dem Weg nach Hawaii. Es hat sich jedoch zu mehr als nur diesem entwickelt – als Außenposten im 21. Jahrhundert.

Das Atoll ist gesäumt von Stränden, Kokospalmen und klarem Wasser. Du wirst nicht anders können, als diese paradiesische Lagune zu erkunden und jeden Winkel zu entdecken! Die Einheimischen benutzen hier kleine Auslegerkanus. Die Sandbänke vor der Küste der Lagune bestehen teilweise aus Korallenablagerungen und sind strahlend weiß. Auf jeder Insel gibt es Sandstrände mit feinem weißen Sand oder weißen Steinsträngen.

Tabuaeran (Fanning Island) erlebt einen großen Tourismusboom, nachdem es von europäischen Kreuzfahrtschiffen entdeckt wurde. Die Passagiere haben hier die Möglichkeit, einige Stunden lang zu schwimmen, zu schnorcheln und Souvenirs zu kaufen. Tabuaeran ist auch ein wichtiger Außenposten für Segel Yachten auf dem Weg von Hawaii nach Tahiti.

Datumsgrenze überspringen

Wenn du die internationale Datumsgrenze im Pazifik überquerst, werden Zeitzonen kompliziert. Das beste Beispiel bietet Neujahr oder Silvester, gestern oder morgen? Wenn an Silvester auf der Insel Samoa im Südpazifik die Sektkorken knallen, ist der Neujahrstag auf Tonga schon 24 Stunden alt. Zwischen den Inseln im Pazifik liegen etwa 900 km Entfernung. Die Zeitzonen werden angepasst, um zu berücksichtigen, wie weit Sie entfernt sind. Tonga ist Samoa eine Stunde voraus, was bedeutet, dass dort noch Donnerstag ist. Samoaner ihrerseits können morgen, also Samstag, ihre Freunde in Tonga anrufen, weil dort immer ein Tag später im Kalender steht. Verwirrt?

Kiribati ist ein Inselstaat im Pazifischen Ozean der geographisch östlich aber zeitlich westlich ist.

Bis Mitte der 1990er Jahre befand sich Kiribati genau auf der Datumsgrenze, die durch die Mitte des Inselstaates verlief und sich über fast 5.000 km in Ost-West-Ausdehnung erstreckte. Dann beschloss die Regierung, mehr in Richtung Westen zu schauen und den Tourismus auszubauen. Jetzt liegt Kiribati zwar östlich der Datumsgrenze, gehört aber zeittechnisch in die westliche Hemisphäre. Kiribati ist Deutschland 14 Stunden voraus.

Einige Nachbarländer von Kiribati haben spekuliert, dass das Land nur die Zeitzone geändert hat, um ihre Zone an die anderer pazifischer Länder Australiens und Neuseelands anzupassen und Marketingtechnisch im Tourismusbereich davon zu profitieren, das erste Land zu sein das in das neue Jahrtausend starte. Und warum auch nicht einfach mal das Neue Jahrtausend ganz am Anfang anfangen und auf der alten Datumsgrenze, die natürlich auch aus Tourismusgründen auf der Insel noch zu finden ist, herum hüpfen. An weißen Sandstränden, mit glasklarem Wasser, bei einem BBQ und angenehmen Temperaturen, entspannt mit den gastfreundlichen Einheimischen ins Neue Jahr gehen.

Das wird ein Neustart den du nie vergessen wirst.

TIPP: Um die Muster und Formen der Tunnel besser sehen zu können, nehmt unbedingt eine Stirn- oder Taschenlampe mit.

Kiribati canoe experience

Erlebe einmal das Gefühl, die türkisfarbene Lagune auf einem der schnellsten Segelkanus der Welt zu befahren. Erlebe das Segeln über die Tarawa-Lagune in einem traditionellen kiribatischen Segelkanu „te waa“ und lerne ein oder zwei Lektionen im Segeln des kiribatischen Kanus, das als das schnellste Kanu im Pazifik gilt.

Die Atolle Kiribatis sind weit im Pazifik verstreut. Die Gilbert-Inseln im Westen bestehen aus 16 Atollen, die alle bewohnt sind. Zu den Phoenix-Inseln gehören acht kleine Atolle, von denen aber nur eine bewohnt ist. Im Osten findet ihr die Line-Inseln, zu denen ebenfalls acht Atolle gehören, von denen nur drei bewohnt werden. Das zu den Gilbert-Inseln gehörende Hauptatoll von Kiribati ist Tarawa mit seinem wirtschaftlichen Zentrum und seiner traumhaft schönen Lagune ist es der Ausgangspunkt zu vielen abgelegenen Atollen. Der schnellste Weg ist hier meist das Segel Kanu.

Schon im Kindesalter lernt man auf Kiribati Kanu fahren und natürlich werden auch Wettkämpfe veranstaltet um heraus zu finden wer das schnellste Kanu hat oder den besten Fahrstil. Auch zum Fischen eigenen sich die Kanus und zu einigen anderen Zwecken mehr. Das Kanu wird verwendet wie wir in der westlichen Welt Autos auf Straßen fahren.

Das türkisblaue Wasser lädt natürlich zum Baden, Schnorcheln oder Tauchen ein. Unter Wasser könnt ihr atemberaubende Korallen, Fische, Rochen und Meeresschildkröten entdecken. Auf den Line-Inseln bieten sich auch gute Bedingungen zum Surfen.

Aber wenn ihr schon hier seit solltet ihr einfach mal das Gefühl erleben wie es ist mit einem der schnellsten Segel Kanu im Pazifik über das glasklare Wasser zu fliegen. Es gibt verschiedene Tour Anbieter vor Ort die ihr buchen könnt aber unbedingt Sonnenschutz mitnehmen nicht vergessen.

Cultural Tour

Die Kultur von Kiribati ist komplex und vielfältig, und jede Insel hat ihre eigene, einzigartige Lebensweise. Viele Menschen bleiben den jahrhundertealten Traditionen und Praktiken treu, die definieren, was es bedeutet, I-Kiribati zu sein.

Kulturelle Praktiken wie Gemeinschaftstreffen unter der Maneaba (traditionelles Versammlungshaus) zum geselligen Beisammensein und Schlemmen (ein Botaki), die Achtung älterer Menschen, die Gastfreundschaft und die Bedeutung der Familie sind nach wie vor wichtige Facetten der Kultur Kiribatis.

Besucher sind bei vielen Bräuchen und Aktivitäten herzlich willkommen. Die Lebensweise ist sehr einfach und die Menschen planen ihr Leben nur für einen Tag, ohne sich Gedanken über die Zukunft zu machen, nach dem Motto „Morgen ist auch noch ein Tag“. Das Überleben dreht sich um die Kraft, die Motivation und den Ehrgeiz, diesen Tag zu überleben. Das tägliche Leben dreht sich um das Auf und Ab der Gezeiten, die die Fischereibedingungen, das Timing und die Verfügbarkeit von Transportmitteln bestimmen. Nachhaltig sind die Kokosnuss- und Brotfruchtbäume und der Ozean.

Die traditionellen Tänze von Kiribati sind eine einzigartige Form der Kunst und des Ausdrucks. Die Bewegungen der Füße, Hände und natürlich des ganzen Körpers ahmen die Bewegungen der Fregattvögel beim Gehen und Fliegen nach. Die Kostüme werden aus lokalen Materialien hergestellt. Der Fregattvogel symbolisiert viele wichtige Dinge im traditionellen Lebenskontext der I-Kiribati. Er dient den Fischern zur Navigation, wenn sie sich auf dem Meer verirrt haben, liefert den Menschen Wetterinformationen und ist ein Zeichen für Frieden und Harmonie.

Besucher können die Kultur der I-Kiribati in vielen Formen erleben. Am besten ist es jedoch, den Sprung zu wagen und eine Woche lang auf einer äußeren Insel zu leben, um voll und ganz in der Alltagskultur einzutauchen.

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